Großübung der Feuerwehren
Von Brand bis Unfall

Vergangenen Donnerstag hielt Kreisbrandmeister Johann Meyer eine Großübung im Bereich Aich, Am Hubfeld ab. Angenommen war der Vollbrand eines Pferdestalles, auf dem sich eine Photovoltaikanlage befindet. Dass sich auf dem Anfahrtsweg noch ein Verkehrsunfall ereignet hat war den Wehren nicht bekannt.

Zunächst wurde die Feuerwehr Aich zu einer Unklaren Rauchentwicklung „Am Hubfeld“ alarmiert. Auf dem Anfahrtsweg wurde allerdings noch ein Verkehrsunfall festgestellt, welcher ebenfalls abgearbeitet werden musste. Nach kurzer Erkundung durch den Einsatzleiter wurde entschieden die Feuerwehr Bodenkirchen  zur technischen Hilfeleistung nach zu alarmieren. Von der Feuerwehr Aich blieben einige Kameraden vor Ort und leisteten Erste Hilfe. Auch die Feuerwehr Bonbruck wurde derweilen alarmiert. Nach weiterer Erkundung am ursprünglichen Einsatzort wurde festgestellt, dass der Pferdestall bereits in Vollbrand stand. Die Feuerwehren aus Treidlkofen, Binabiburg, Rothenwörth, Haunzenbergersöll, Pauluszell, Johannesbrunn und Leberskirchen wurden umgehend zur Brandbekämpfung hinzugezogen. Dazu wurden zwei B-Leitungen von der Bina zum Brandobjekt verlegt und der Brand bekämpft.

Währenddessen wurde von der Feuerwehr Bodenkirchen der hydraulische Rettungssatz in Stellung gebracht. Bei genauerer Erkundung wurde eine zweite Person im PKW festgestellt. Mit Rettungsspreizer und Schere wurde das total deformierte Fahrzeugwrack geöffnet. Gegen Abrutschen wurde es kontinuierlich gesichert. Da ein Rettungshubschrauber die Einsatzstelle anflog, wurde ein Landeplatz dafür vorbereitet. Da die beiden Personen sehr stark eingeklemmt waren, war viel Fingerspitzengefühl notwendig um eine patientengerechte Rettung durchzuführen. Letztendlich konnten alle Personen dem Rettungsdienst übergeben werden.

Bei der anschließenden Besprechung wurden einige Punkte wie Bereitstellungsräume und Abschnittsbildung angesprochen. Aufgrund der Größe des Übungsszenarios waren jedoch alle mit dem Verlauf zufrieden.

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