Atemschutzübung der Feuerwehr Bodenkirchen
 
 
Bodenkirchen. Kürzlich hielt die Feuerwehr Bodenkirchen eine Atemschutzübung im Wasserturm der Gemeinde Bodenkirchen in Wagmannsberg ab. 
Angenommen wurde, dass es während Wartungsarbeiten zu einer unklaren, sehr starken Rauchentwicklung im Turm kam. Nach Angaben des anwesenden Wasserwartes, 
Rudi Pichlmaier, seien mehrere Personen im gesamten Objekt vermisst. Ebenso war nicht klar wo sich der Brandherd befand.
 
Nach Eintreffen der Feuerwehr Bodenkirchen wurde die Lage durch den Einsatzleiter, Christian Eberl, welcher auch Atemschutzausbilder der Feuerwehr Bodenkirchen ist, 
erkundet und angeordnet, dass der Angriffstrupp mit Wärmebildkamera, gesichert mit einer Leine in den Turm zur Personensuche vorgeht. Währenddessen wurde die 
Wasserversorgung zum Löschfahrzeug sicher gestellt und der erste Rettungstrupp rüstete sich für die Brandbekämpfung mittels Hohlstrahlrohr aus. Ein weiterer Rettungstrupp 
wurde mit dem Auftrag, die im Einsatz befindlichen Kameraden zu unterstützen.
 
Bereits nach 11 Minuten konnte die erste vermisste Person gerettet werden und an den Rettungsdienst zur ärztlichen Versorgung übergeben werden. 
Auch konnte kurz danach eine zweite, umherirrende Person aufgefunden und nach unten verbracht werden. 
Der Brandherd, welcher sich im Maschinenraum befand, konnte rasch bekämpft werden.
 
In der anschließenden Übungsbesprechung waren sich alle einig, wie anstrengend es ist, die 132 Stufen bis zum Wasserbehälter hoch zu kommen mit 25 Kilogramm 
Ausrüstung auf dem Rücken. Kommandant Günther Zuleger war vom Ausbildungsstand und der Fitness seiner Atemschutzgeräteträger mehr als nur zufrieden und sprach 
sein volles Lob aus. Nach zwei Stunden konnte die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder hergestellt werden.

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