Einweihungsfeier des neuen Feuerwehrhauses der FFW Bodenkirchen

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Bodenkirchen. Hohes Lob und große Anerkennung von allen Seiten ernteten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bodenkirchen bei der Einweihung ihres neues Feuerwehrhauses. Vollzählig versammelten sich am Sonntag die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sowie viele Ehrengäste und zahlreiche Gläubige zum Gottesdienst, den Pfarrer Clemens Voss zelebrierte. In seiner Ansprache hob dieser die stete Bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr hervor, im Notfall zu helfen.

Nach dem Gottesdienst zogen, angeführt von der Musikkapelle "D'Hofmark-Musikanten Egglkofen", die Festgäste zum neuen Feuerwehrhaus. Die 180 Quadratmeter große Fahrzeughalle war für den Festakt hübsch dekoriert. Vorstand Christian Gillhuber hieß alle Gäste willkommen. Bürgermeister Helmut Wimmer erinnerte an die beengten räumlichen Verhältnissen im bisherigen Gebäude der Feuerwehr. Im Jahre 2004 konnte das ehemalige Bankgebäude in der Ortsmitte durch die Gemeinde Bodenkirche erworben werden, im darauf folgenden Jahr begann der Umbau und im Juni 2006 konnte mit dem Bau der großen Fahrzeughalle begonnen werden. Für all diese Arbeiten leisteten die Kameraden über 5500 freiwillige Arbeitsstunden. "Sie haben ein großartiges Zeugnis für Bürgersinn abgelegt", lobte der Bürgermeister und fuhr fort: "Die Freiwilligen Feuerwehren leisten Feuerschutz und technische Hilfe, Tag und Nacht und bei jedem Wetter. Sie sind bereit, ihre Freizeit und oftmals auch ihre Gesundheit und manchmal sogar ihr Leben einzusetzen. Ich danke ihnen!" Ein großes Lob galt auch den vielen freiwilligen Helfern, ohne deren das Bauwerk nicht hätte errichtet werden können.

Mit einer Lesung aus dem Johannes-Evangelium begann Pfarrer Clemens den Weiheakt und sprach die Segensgebete. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr trugen die Fürbitten vor. Begleitet vom ersten Vorstand segnete der Geistliche die neuen Räume. "Ich bin gerne nach Bodenkirchen gekommen, weil ich damit meine Verbundenheit mit den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Landshut zum Ausdruck bringen kann", sagte Landrat Josef Eppeneder. Die Feuerwehren seinen im Gemeinschaftsleben fest verankert und nicht mehr wegzudenken. Kreisbrandrat Georg Gerner sprach den Floriansjüngern den besonderen Dank für ihre Arbeit aus. Um die Arbeit bei Dunkelheit zu erleichtern, hatte er eine neue Lichtanlage (Power Moon) für die Bodenkirchner Wehr mitgebracht und und er forderte die Gäste auf: "Bleien sie der Freiwilligen Feuerwehr treu und halten sie ihr den Rücken frei."

Ein besonderer Blickfang an der Hauswand des neuen Feuerwehrhauses ist ein Bild des heiligen Florian. Dieses Bild wurde von dem Bodenkirchner Künstler Paul Gasteiger gemalt und zugleich der Feuerwehr gestiftet. Dann übergab Bürgermeister Helmut Wimmer den Schlüssel, der jedoch nicht aus Metall, sondern aus Brezenteig gebacken war, an den ersten Kommandanten Günter Zuleger. Dieser bedankte ich beim Bürgermeister und seinem Stellvertreter Georg Kirschner und den Mitarbeitern vom Bauhof für die große Unterstützung in den letzten Jahren. Anschließend überreichte der Vorstand an die besonders eifrigen und verdienten Helder Alfred Weber, Wolfgang Klement und Johann Meyer Gutscheine. Zweiter Kommandant Wolfgang Klement plauderte aus dem Nähkästchen als er verriet:" Meine Ehefrau wollte schon für mich ein Feldbett im Feuerwehrhaus aufstellen lassen, weil ich so wenig zuhause war." Ein besonderer Dank galt ihr und allen anderen Ehefrauen und Freundinnen, die oft auf die Anwesenheit ihrer Männer zuhause verzichten mussten, weil sie beim Feuerwehrhaus schufteten. Eine Abordnung des Patenvereins aus Haunzenbergersöll beglückwünschte die Bodenkirchner Wehr ebenfalls und überreichte einen Zinnteller. Bürgermeister Helmut Wimmer übergab der Mannschaft vier Atemschutzgeräte.

Auf dem Gelände neben dem neuen Feuerwehrhaus konnten die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks erkundet werden. Gegen 16 Uhr landete ein Polizei-Hubschrauber, der ebenfalls erforscht werden konnte.

Ein gemeinsames Mittagessen und ein schönes Kuchenbuffet am Nachmittag hielt die Besucher den ganzen Tag über vor Ort. Eine Hüpfburg für die Kinder und ein Zauberclown ließen für die Kleinen keine Langeweile aufkommen. Am Abend konnten schöne Preise gewonnen werden, die von verschiedenen Firmen gestiftet wurden. Erst in den späten Abendstunden machten sich die letzten Besucher nach einem rundum gelungenen Festtag auf den Heimweg.

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